Stadtteil Davenstedt

Tief im Westen – da liegt Davenstedt

„Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser, als man glaubt“, sang ­Herbert Grönemeyer bereits in den 1980er-­Jahren in seinem bekannten Hit „Bochum“. Zwar ist Davenstedt nicht Bochum, doch es gibt Parallelen zwischen der City im Ruhrgebiet und dem hannoverschen Stadtteil. Genau wie Bochum befindet sich Davenstedt im Westen – in ­diesem Fall aber natürlich dem Westen der niedersächsischen Landeshauptstadt. Zudem war der ­Westen von Hannover früher, genauso wie das Ruhrgebiet, bekannt als Arbeitermilieu. ­Mittlerweile haben sich die Zeiten aber geändert.

ZENTRUMSNAHES WOHNEN MIT RUHIGEN UND IDYLLISCHEN AKZENTEN

Das klingt verlockend: ruhig und beschaulich wohnen, aber trotzdem in unmittelbarer Nähe zu einer pulsieren­den, ­ modernen Großstadt – genau diese für viele ­Menschen ­äußerst interessante Kombination ist in Davenstedt als ­einem der vielen hannoverschen Stadtteile perfekt möglich. Und diese Konstellation hat zwei gewaltige Vorteile: Ältere Menschen oder Familien mit Kindern, die sich ein bisschen Ruhe wünschen, sind in Davenstedt perfekt ­aufgehoben. Dazu kommt die Möglichkeit, auch die Angebote im Zentrum Hannovers wahrzunehmen. Der Hauptbahnhof ist nämlich ­lediglich zehn Kilometer entfernt und mit öffentlichen ­Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Von Davenstedt aus gesehen noch näher gelegen ist der Stadtteil Linden, der mit umfangreichen gastronomischen Optionen aufwartet.

Mehr als ein Sportverein

Direkt im Herzen Davenstedts ist mit dem TuS Davenstedt ein Verein ansässig, der zu den größten in ganz Hannover zählt – ­und der mit seinen ­zahlreichen ­Abteilungen bereits seit 1920 viel für das gesellschaftliche Leben im hannoverschen Westen tut. Das Angebot reicht von Fußball, Handball und Tennis über Tanzsport, Gymnastik und Yoga bis hin zu Skat und Schach und hält somit etwas für sportlich Interessierte aller Altersgruppen bereit.

DAVENSTEDT: EIN STADTTEIL, DER ALLES HAT

Selbstverständlich bekommt man hier auch alles für den täglichen Bedarf. Man kennt sich, pflegt einen freundlichen Umgang miteinander. Verwunderlich ist das nicht: Mit 11.000 Einwohnerinnen und Einwohnern beheimatet Davenstedt eine überschaubare Anzahl von Menschen und liegt im Vergleich zu anderen ­ hannoverschen Stadtteilen im soliden Mittelfeld. ­Gemeinsam mit Ahlem und Badenstedt bildet Davenstedt einen Stadt­bezirk, der es auf gut 34.000 Bewohnerinnen und Bewohner bringt. Im Mittelpunkt: der Davenstedter Markt. Verschiedene ­Geschäfte und Nahversorger finden sich hier ebenso wie der beliebte Wochenmarkt mit Vollsortiment und rund 15 ­Verkaufsständen. Das Potenzial von Davenstedt als ­modernem Ort, an dem es möglich ist, miteinander im Einklang zu leben und zu arbeiten, hat auch die Heimkehr erkannt, die ­verschiedene Gebäude im Auerhahnhof, Birkhahnhof, ­Korallenweg und Schieferkamp besitzt.

In der Natur zuhause

Viel für das gesellschaftliche Leben wird vor allem im TuS Davenstedt getan. Der TuS als einer der größten Sportvereine Hannovers hat sein Vereinsdomizil in unmittelbarer Nähe zum einstigen ­Gemeindewald, dem Davenstedter Holz. Von dem ist heute aber nur noch ein Bachlauf mit kleinem Baumbestand existent. Ebenfalls sehr aktiv ist die St.-Johannes-­Kirchengemeinde mit angeschlossenem Kindergarten. Wer seinen eigenen Garten haben möchte, kann in den drei großen Gartenkolonien nach einem Suchen. Sie eignen sich im übrigen sehr gut zum spazieren gehen und entspannen.

JAHRHUNDERTEALTE GESCHICHTE UND EINE FACHWERKKAPELLE

Davenstedt kann auf eine lange und bewegte Historie ­zurückblicken. Die vermeintlichen Anfänge sind allerdings mit einem Mythos ­verbunden. Der Name Davenstide (Stätte des Davo) taucht bereits 1022 in einer Urkunde auf, auch wenn die Echtheit bis heute nicht eindeutig bewiesen ist. Deutlich mehr ­Transparenz bieten die Kirchenbücher, in denen ­Davenstedt als Davenstede situm erstmals 1280 erwähnt wurde. 1909 folgte die Eingemeindung Davenstedts nach Linden, elf Jahre später, 1920, kam Linden – und damit auch Davenstedt – zur Stadt ­H­annover. Äußerst sehenswert ist der alte Kern des einstigen Dorfs. Dort befindet sich mit der St.-Johannes-Kapelle, die aus dem ­Jahre 1790 stammt, auch das älteste Gebäude Davenstedts und eine der beiden Fachwerkkapellen, die in Hannover noch existent sind. Darüber hinaus verfügt Davenstedt mit den sogenannten Terrassenhochhaus sogar über einen Bau, der im Volksmund mit den Hängenden Gärten von Babylon verglichen wird. Diese Tatsache unterstreicht: In Davenstedt herrscht Leben – und die Bewohnerinnen und Bewohner interessieren sich für ihr Umfeld.

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