Stadtteil Waldheim

Waldheim: Grüne Oase im Süden Hannovers

Wer träumt nicht davon, mitten im Grünen, aber trotzdem sehr zentrumsnah zu wohnen und so perfekt Naherholung und Besorgungen des täglichen Lebens miteinander kombinieren zu können? In Waldheim ist ein solches Szenario absolut möglich. Denn: Die gesamte nordwestliche Hälfte Waldheims wird von der Eilenriede, also dem Hannoveraner Stadtwald, in Beschlag genommen.

Dort warten Wege zum Joggen, Walken und Radfahren, ein Mountainbike-Parcours nahe der Adolf-Ey-Straße – und damit die Möglichkeit, dem stressigen Alltag zu entfliehen. Und auch zum Maschsee sind es nur etwas mehr als zwei Kilometer. Dazu kommt: In die Innenstadt von Hannover ist es ebenfalls nicht weit, schließlich erreichen die Waldheimerinnen und Waldheimer den Hauptbahnhof mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto in einer guten Viertelstunde.

Waldheim ist klein aber fein

Klein aber fein: Diese Aussage trifft in ganz besonderem Maße auf Waldheim zu. Dabei handelt es sich nämlich um den kleinsten, was die Einwohnerzahl anbetrifft, beziehungsweise den zweitkleinsten (von der Fläche her) Teil des Stadtbezirks Döhren-Wülfel, zu dem neben den beiden Namensgebern auch noch Mittelfeld, Seelhorst und Waldhausen gehören. Waldheim wird im Hannoveraner Süden von den Stadtteilen Waldhausen, Bult, Seelhorst, Kirchrode und Kleefeld begrenzt. Im Hannoveraner Vergleich ist Waldheim der fünftkleinste Stadtteil und nach Wülferode (etwa 900 Einwohnerinnen und Einwohner) und Bornum (1380) mit rund 1750 Einwohnerinnen und Einwohnern in diesem Ranking der mit den drittwenigsten Bewohnerinnen und Bewohnern. Das, was die Menschen vor Ort in Sachen Wohnqualität geboten bekommen, kann sich aber absolut sehen lassen.

Waldheim ist um das Jahr 1900 entstanden und stellte damals die Kolonie des Beamten-Wohnungsvereins dar. Heutzutage befindet sich vor Ort zum Teil noch deutlich gehobene Altbausubstanz, vorrangig mit Einfamilienhäusern oder solchen für wenige Mietparteien, die aus den Fünfzigerjahren, Sechzigerjahren und Siebzigerjahren stammen. Vor allem bei Familien, die den größten Teil der Bevölkerung ausmachen, ist Waldheim mit seiner ruhigen, aber doch zentralen Lage, den beschaulichen Straßenzügen und vielen Tempo-30-Zonen sehr beliebt. Wie zufrieden die Menschen in Waldheim sind, wurde auch bei einer Umfrage deutlich: 96 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass die Lebensbedingungen im Stadtteil gut oder sehr gut seien.

Aber: Dadurch, dass die Eilenriede in Waldheim viel Fläche einnimmt und sich im nordöstlichen Bereich eine Kleingartenkolonie mit vielen Gärten befindet, umfasst das tatsächliche Wohnviertel nur einen relativ kleinen Teil. Wie attraktiv Waldheim ist, hat übrigens auch die Wohnungsgenossenschaft Heimkehr erkannt, die zahlreiche Gebäude an Liebrechtstraße, Ottostraße, Roßkampstraße, Senator-Eggers-Weg, Waldheimstraße sowie Am Schafbrinke besitzt, die alle ganz zentral an oder um das kleine Waldheimer Zentrum mit einigen kleinen Läden an der Liebrechtstraße liegen.

Waldheimer Wichtelmarkt – eine echte Institution

Anderswo werden Veranstaltungen nach einigen Jahren aufgrund zurückgehender Besucherzahlen eingestellt. Nicht in Waldheim. Dort hat in der Adventszeit bereits 45 Mal der beliebte Wichtelmarkt stattgefunden. Der geht immer an der Brandensteinstraße, die dafür eigens gesperrt wird, über die Bühne, wird von Eltern, Erzieherinnen und Erziehern des Kindergartens Waldheim ausgerichtet – und erfreut sich stets großer Beliebtheit.

Den Auftakt zu drei Tagen im Zeichen der Vorweihnachtszeit bildet der von einem Spielmannszug begleitete Laternenumzug durch den Stadtteil. An den beiden folgenden Tagen stehen dann Aktionen für Groß und Klein auf dem Programm. Dazu gehören unter anderem Karussell, Spiel- und Bastelaktionen, ein Besuch des Weihnachtsmanns, der Verkauf von Dekorations-Artikeln und verschiedenen Leckereien.

Der Wichtelmarkt wurde vor über 40 Jahren ins Leben gerufen, um Geld für den vollständig privat finanzierten Kindergarten zusammenzubekommen. Auch heute kommt der Erlös des Marktes vollständig dem Kindergarten zugute.

Mountainbike-Parcours in der Eilenriede

Wer sich sportlich mit seinem Fahrrad betätigen möchte, der ist in der südlichen Eilenriede nahe der Adolf-Ey-Straße genau richtig. Dort gibt es einen Mountainbike-Parcours. Auf insgesamt 2.000 Quadratmetern können sich Bikerinnen und Biker dort auf einem sogenannten Pumptrack, also einer hügeligen Strecke, und einer Dirtline (aufgeschüttete Rampen, wo spektakuläre Sprünge möglich sind) nach Herzenslust austoben. Der Grund für den Bau dieses Areals lag auf der Hand: Die Mountainbikerinnen und Mountainbiker sollten einen Ort bekommen, an dem sie fahren können, und nicht wie früher wild durch den Hannoveraner Stadtwald brettern oder sich provisorisch sogar selbst Sprungschanzen bauen.

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